Corona-Hilfen für Indien
„Die zweite Corona-Welle trifft Indien wie ein Tsunami. Es geht um das Leben von Millionen armer Menschen – helfen wir Ihnen, wo wir können!“, sagt Pater Noel Maddhichetty SDB aus Indien.
Während in Deutschland und Europa die Zeichen auf Lockerungen stehen, für den Sommer bereits Urlaube geplant werden und man sich bald eine Normalität wieder vorstellen kann, ist die Pandemie andernorts noch lange nicht überwunden. Indien ist seit einigen Woche zum weltweiten Hotspot für Corona-Infektionen geworden, unter anderem aufgrund der noch infektiöseren Variante.
Gerade die einfachen Leute und Familien leiden unter der Pandemie, wie man es sich hier kaum vorstellen kann. Don Bosco Mission startete die Corona-Nothilfen um schwer betroffenen Familien Unterstützung anzubieten und sie mit dem Nötigsten zu versorgen. In diesen Tagen hat uns auch ein Video von Fr. Sarath Parry SDB erreicht, in dem er von der Lage in Hyderabad, Indien erzählt:
Coronahilfen für Indien
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120Falls du etwas Geld übrig haben solltest, findest du hier ein Spendenkonto von Don Bosco Mission:
Sparkasse Köln Bonn
IBAN: DE 78 3705 0198 1994 1994 10
BIC: COLSDE33XX
Falls nicht, sieh dir den Beitrag an, informiere dich vielleicht weiter über die Lage in Indien, sprich mit Freunden und Bekannten und teile diesen Aufruf - es kostet nichts und hilft doch weiter, ein Bewusstsein für Menschen zu schaffen, die noch stärker und strukturell unter der Pandemie leiden.
aktuelle Situation in Indien:
- In Indien ist in den letzten Wochen eine dramatische Krise im Gesundheitswesen aufgetreten. Auch internationale Medien berichten ausführlich darüber.
- Im Fokus der Berichterstattung steht oft Delhi, wo Krankenhäuser völlig überfüllt sind. Es fehlt an Personal und vor allem an Material und Sauerstoffversorgung. Es gibt eine deutliche Übersterblichkeit und in der Stadt werden improvisierte Krematorien eingerichtet.
- Die Don Bosco Partner berichten von solch schwierigen Zuständen auch in anderen Städten. Auf dem Land scheint sich die Situation nicht ganz so zuzuspitzen: Es gibt aber große Ängste und Unruhe, wenn z.B. Wanderarbeiter aus den Städten zurück in ihre Heimatdörfer kommen. Die Sorge ist groß, dass sie das Virus mitbringen könnten. Die Familien kämpfen ums Überleben.
Der Fokus bei der Don Bosco Hilfe in Indien liegt auf der Verteilung von Lebensmitteln (Dry Ration Kits) und medizinischen Material (medical kits), z.B. Masken. Auch der Bedarf an Vitaminen und Zink ist groß, da sich gezeigt hat, dass Vitamin D und C, sowie Zink zur Stärkung des Immunsystems in der Behandlung von Covid-Erkrankungen relevant sind. Zudem wird psychosoziale Beratung und Aufklärungsarbeit durchgeführt.
In Bangalore in Südindien werden von der Organisation BREADS auch fertige Mahlzeiten von Tür zu Tür verteilt, für Menschen, die in Quarantäne sind, bzw. einen erkrankten Menschen in der Familie haben. Außerdem will BREADS Volontäre als Hilfskräfte in die Krankenhäuser entsenden (Covid Warriors), wofür dringend Schutzkleidung benötigt wird. Im südindischen Trichy soll auch ein Food for Work Program für Tagelöhner durchgeführt werden, damit sie wieder Einkommen haben. Besonders arme Familien sind auf Hilfe angewiesen. Wenn sie unter Quarantäne stehen, können sie nicht arbeiten. Erspartes haben sie oft nicht.